Schattenintegration

Ausbildung

Schattenintegration – Trancearbeit
Symbolsprache des Unterbewusstseins u.a. nach C.G. Jung und Rudolf Steiner mit mythologischem Hintergrund.

„Gnothi (s)eauton“ – Erkenne dich selbst bzw. erkenne das Selbst, lautet die Inschrift am Apollotempel von Delphi. Als Urheber der Aufforderung zu menschlicher Selbsterkenntnis, galt in der Antike der Gott Apollon selbst. Der erste Beleg für diesen Gedanken befindet sich in einem Fragment des Philosophen Heraklit: „Allen Menschen ist zuteil, sich selbst zu erkennen und verständig zu denken.“

Der Tempelschlaf als Schattenintegration in Trancearbeit hat eine lange Tradition, welche in den alten Mysterienkulten des alten Ägyptens ihre Wurzel hat*. In der modernen Zeit  wurde sie u.a. von C. G. Jung und Th. Dethlefsen geprägt.

Inhalte der Ausbildung: Grundlagen Hypnose & Trancearbeit, Grundlagen astrosophische Archetypenlehre nach Arthur Schult und Rudolf Steiner, Zugänge zum Unterbewusstsein, Tranceinduktionen, archetypische Märchen & Legenden. Erkennen & Deuten von Signaturen und Analogieketten,  Kommunikationsmöglichkeiten und  Ebenen des Unterbewusstseins, Erstellung von „Bühnenbilder“ für Trancereisen. Selbsterfahrung durch Anleiten und Erleben (eigener) Trancereisen. Klientenführung, Rechtsberatung.

Schattenintegration ist keine Therapiemethode im allgemeinen Sinne. Sie lernen Klienten verantwortungsbewusst in die eigenen Themen zu führen, ohne jedoch dabei eine bestimmte Therapieform und Lösungsvorschläge zu verabreichen. Die Bilder der Seele und die Symbole des Unterbewusstseins arbeiten für sich selbst. Sie erlernen die Signaturen des Unterbewusstseins zu übersetzen und übernehmen dann die verantwortungsvolle Aufgabe des “Bühnenregisseurs“ und das Amt des neutralen „Wagenführers“. Dadurch können Sie bei Bedarf auf  verborgene Thematiken des Unterbewusstseins bewusst hinlenken. Voraussetzung für die Ausbildung ist die Teilnahme einer eigenen Schattenintegration vorab.

Termine:
12 Tage Privatunterricht: flexibel  auf Anfrage.

Grundkenntnisse astrosophische Archetypenlehre von Vorteil, jedoch keine Voraussetzung.  
Kosten:

Privatunterricht: 5.550€ inkl. Material
Dozentin: Susanne Pallagi, M.A.
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Einzelarbeit – vorbereitend

Erkenne Dich selbst…

Die Methode der Trancearbeit  “Schattenintegration” ist bekannt aus Überlieferungen der alten Mysterienkulte aus dem alten Ägypten (siehe u.a. https://anthrowiki.at/Tempelschlaf ) und ist in der “modernen Zeit” geprägt u.a. von C. G. Jung und Th. Dethlefsen. Schattenintegration dient der Selbsterkenntnis und bezieht sich auf unbewusste Persönlichkeitsaspekte des Menschen, mit welchen er sich nicht identifiziert und häufig ablehnt obwohl er sie latent in sich trägt. Dieser Art der “Verdrängung” bzw. “Abspaltung” ist jedoch nur begrenzt möglich und zwingt die “Schattenanteile” dazu, sich andere Formen der Präsenz zu suchen: z.B. körperliche / psychische Symptome oder Personen, die diese Aspekte im Außen  “spiegeln”.  Ganzheitlich betrachtet kann ein körperliches Symptom oder die Begegnung mit bestimmten Menschen / Lebensumständen eine Entwicklungs-Chance für den Menschen sein, wenn er erkennt, welchen informativen Inhalt diese Symptome und Begegnungen in sich tragen. 

Der Prozess erfolgt in Einzelarbeit in Trance. Während die Person auf verschiedene „Bühnen“ geführt wird, nimmt sie inneren Bilder wahr und kommuniziert das, was das Unterbewusstsein ihr zeigt. Die Bilder der Seele und die Symbole arbeiten für sich selbst. Die Aufgabe der Leitung ist es dabei, die Person vollkommen neutral und wertfrei, in Trance, in das Land der Imaginationsbilder zu begleiten und sie mit einer erhellenden Fackel auf einem sicheren Weg – mit Hilfe von bestimmten Bühnenbildern und Symbolen – in die verborgenen Kammern der Seele und des Unterbewusstseins zu führen. 

Kosten: 150€ Doppelstunde.
Gesamtkosten: 12 Doppelstunden zu den 12 Archetypen: 1.800€
Termine auf Anfrage.
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Quellen / Literaturempfehlungen:

*: (siehe HIER)
Reinhold Scholl: Der Papyrus Ebers. Die größte Buchrolle zur Heilkunde Altägyptens (Schriften aus der Universitätsbibliothek 7), Leipzig 2002

Rudolf Steiner: Welt, Erde und Mensch, Gesamtausgabe 105 (1983), Zweiter Vortrag, Stuttgart, 05.08.1908
Die Mystik der alten Griechen, Tempelschlaf, Orakel, Mysterien, Dämon des Sokrates. Carl Du Prel (1888). Reprint 2018.
Das Zusammenwirken von Ärzten und Seelsorgern, Tempelschlaf (1924). Rudolf Steiner
Die Einweihung im alten Ägypten. Woldemar von Uxkull
Träume als Sprache der Seele. C.G. Jung
Traumsymbolik des Individuationsprozesses. C.G. Jung
Schicksal als Chance. Hermetische Philosophie, Horoskop als Instrument. Thorwald Dethlefsen
Ödipus – der Rätsellöser, Thorwald Dethlefsen
Einweihung. Elisabeth Haich
Isis-Sophia. Willi O. Sucher
Das Geheimnis der Mysterien. Marion Giebel
Wenn Mütter und Töchter einander suchen. Das alte Wissen eines Mythos. Ingrid Riedel
Die Macht der Mythen. Der Heros in tausend Gestalten. Joseph Campbell.
Das bist Du. / Die Mitte ist überall. Joseph Campbell.
Dantes Divina Comedia als Zeugnis der Tempelritter-Esoterik. Arthur Schult
Edgar Cayce über Seelengefährten. Kevin Todeschi

Weiterführende Informationen zur astrosophischen Archetypenlehre: Astrosophie